Wie alle Trips nach Italien war auch dieser wieder durch die tollen Menschen dominiert. Zunächst ging es zur ältesten Pizzaschule Italiens nach Caorle. Dort hatte ich exakt vor einem Jahr meine Prüfung bei Graziano Bertuzzo abgelegt – einem super Typen, der nebenbei bemerkt Weltmeister der Weltmeister ist. Wer mal in der Gegend ist, sollte auf jeden Fall bei seiner „Pizzeria Brian“ vorbeischauen. Auf meine Frage, wo wir eine tolle Pizza essen können wurde ich prompt zum Ofen geschickt. In Modena habe ich gleich vier weitere klasse Menschen wiedersehen dürfen. Meinen Ofenbauer Fulvio der ein neues Spielzeug für mich parat hielt und schon wieder an neuen Varianten tüftelt (die ich dann natürlich auch haben muss); meinen Pizzaverrückten Stefano, der nun endlich seinen eigenen Laden aufgemacht hat und dort Freitags eine Wahnsinns Verkostung abhielt; und meine quasi Italienfamilie Boni bei denen ich dieses Mal leider nur kurz Zeit verbringen konnte. Am nächsten Tag mussten auch Stefanos Pizzen und Focaccas im „Fermentum“ im Zentrum Modenas getestet werden: wie erwartet traumhaft. Am Ende des Trips ärgerte ich mich mal wieder mein Italienisch schleifen gelassen zu haben. Aber hierfür bekam ich ja nun wieder einen Reminder. Italienisch, ich komme.