Auf der Suche nach neuen Zutaten

Ja, guter Teig macht eine wirklich leckere Pizza aus. Mich selbst reizt es dann aber immer wieder, Neues zu erkunden. Heute stand ein Mangold Auflauf auf dem Plan. Mangold ähnelt stark Spinat, ist jedoch etwas kräftiger im Geschmack. Nachdem ich es nun gegessen habe könnte ich es mir gut in einer Deep Dish Pizza vorstellen. Es muss jedoch wirklich gut vorgekocht werden, da die Blätter ziemlich “stabil” sind. Beim Kauf darauf achten, dass die Blätter schön knackig grün sind und keine braunen Stellen da sind. Falls doch, raus schneiden.

Zutaten:

  • 750 g Mangoldstiele, 1 EL Essig, Salz
  • 750 g Kartoffeln, Kümmel
  • 450 g Schmand oder Créme Fraiche
  • 3 Eier
  • 300 g Emmentaler (gerieben), 6 EL Paniermehl/ Semmelbrösel
  • 40 g Butter

Kartoffeln waschen, und mit Salz und Kümmel 15 Minuten kochen. In Scheiben schneiden. Salzen, pfeffern und in eine Auflaufform legen. Mangold waschen, klein schneiden und in Wasser mit Essig und Salz 8 Minuten kochen. Abseihen und auf die Kartoffeln schichten. Créme Fraiche mit Eiern und etwas Käse verrühren. Salzen und pfeffern. Mischung auf die Mangold Schicht geben. Käse mit Semmelbrösel vermischen und Auflauf damit abschließen. Alles bei 220 Grad 35 Minuten Ober- Unterhitze backen.

Update: Pizza Schule/Labor

Endlich geht es weiter. Die Küche wird nächste Woche geliefert. Somit war es an der Zeit, die Alte zu verabschieden – man beachte die kreative Anordnung der Küchenschränke des Vormieters. Die ursprüngliche Idee, einfach die vorhandenen Fliesen zu lackieren wurde dann verworfen. Es sollten neue Fliesen sein. Also mussten die Alten runter, und Neue drauf. Als Tipp: es ist im Sommer nicht ganz so einfach innerhalb von zwei Tagen Fliesenleger zu finden. Da lieber vorplanen.

Als Nächstes wird die Arbeitsplatte für die zentrale Kücheninsel sowie die gesamte Küche geliefert. Dann heißt es Fugen kleben so dass alles bereit ist für die Installation der Küche.

Pizza á la Discounter

Was passiert, wenn man eine Pizza Margherita mit den billigsten Zutaten vom Discounter macht? Kann sich das Ergebnis sehen lassen?

Ich muss dazu sagen, dass ich keines der Standard “Bitte-nicht-Pizza-Rezepte” verwendet hab. Stattdessen wollte ich wissen, was man mit Know-How so alles rausholen kann. So habe ich bspw. eine 48h Teigführung verwendet. Ebenso werde ich den Test wiederholen müssen, da ich viel später nach Hause kam als geplant und somit meine eigenen Zeiten nicht eingehalten hab. Die Teige waren somit gnadenlos vergoren.

Ergebnis: optisch war es trotz der vergorenen Teige nicht soo schlimm. Der Teig wurde schön braun und auch die Mozzarella, Tomatensoße, Basilikum Tricolore war ganz ok. Die runde Form war jedoch nicht mehr möglich. Geschmacklich erinnerte der Teig doch eher an Brot. Auch die Konsistenz war ein seltsames “weder weich noch knusprig”. Die Kombination aus Soße, Basilikum und Mozzarella war nach etlichen Tuningmaßnahmen dann doch besser als erwartet. Alles in Allem war die Pizza sogar besser als das, was man in den meisten Pizzerien zu Essen bekomme.

  • Zu den Zutaten:
  • 480er Weizenmehl universal,
  • 480er Weizenmehl glatt,
  • passierte Tomaten (Tetrapack),
  • Mozzarella Ballen der Hausmarke,
  • Hartkäse,
  • Olivenöl
  • Basilikum.

In Österreich sowie in Deutschland haben wir selbst bei den billigsten Mehlen noch immer gute Mehle. Dennoch schmecken sie anders und lassen sich weniger schön verarbeiten wenn man zum billigsten Produkt greift. Dennoch kann man hier eingreifen indem man die Teigführung und den Aufbau des Teiges dem Mehl anpasst. Unterschiede vom 480er glatt zum 480er universal konnte ich keine bemerken.

Die passierten Tomaten waren definitv die härteste Nuss. Der Geschmack war sehr Spaghetti-Tomatensoßen-lastig. Hier kann man Abhilfe schaffen indem man die Soße mit Wasser streckt und Basilikum hinzufügt.

Rezept:
400 g Mehl mit 260 ml Wasser, 4 Gramm frische Hefe, 10 Gramm Salz und 10 ml Olivenöl zu einem glatten Teig verarbeiten. Eine Stunde stehen lassen und dann für eins bis zwei Tage in den Kühlschrank. Am Backtag Teig aus dem Kühlschrank nehmen, Ballen formen und bei Raumtemperatur mindestens zwei Stunden gehen lassen. Dann Teig mit der Hand oder dem Nudelholz – je nach gewünschtem Ergebnis – ausbreiten und mit Soße für 6 Minuten bei 250 Grad Ober- Unterhitze auf einem Pizzastein backen. Mit Basilikum und Mozzarella belegen und nochmal für 1 bis 2 Minuten in den Ofen. Mit Parmesan und Olivenöl abschließen und genießen.

Pizza-Weltmeisterschaft in Parma

Ja, es gibt sie wirklich: die Pizza Weltmeisterschaft. Einmal im Jahr findet diese in Parma, Italien statt, dem Zuhause des Parmigiano Reggiano und Prosciutto di Parma. Dort zeigen die besten Pizzameister der Welt ihr Können in über zehn Disziplinen – unter Anderem Pizza Classica, Pizza Napoletana, Pizza in Pala, Pizza Akrobatik etc.

Klar, ich wollte sehen wie der Hase läuft. Schließlich will ich dann auch selbst teilnehme. Dennoch war es für mich eine schöne Gelegenheit, Tony und Laura mal wieder zu sehen. Immerhin bin ich nicht sooo oft in San Francisco. Ich hatte auch die Gelegenheit, Mitglieder seines Teams “World Champions” kennen zu lernen. Alles klasse Leute mit denen man sich optimal über die gemeinsame Pizza Passion/ Obsession austauschen kann.

Es muss an dieser Stelle erwähnt sein, dass Tony mich immer wieder erstaunt. Du zählst zu den Besten der Besten und bleibst dennoch am Boden. Einfach toll!

Natürlich waren auch Graziano und Rudi vor Ort. Als Mitveranstalter und Jury Mitglied blieb dann leider zu wenig Zeit zum Plaudern. Aber, Caorle ist dann doch näher als San Francisco und ganz bestimmt wird es mich dieses Jahr dort wieder hin verschlagen 😉

Ricardo, den ich bei meiner Prüfung in Caorle kennengelernt hatte, wollte unbedingt seinen zweiten Platz in der Kategorie Pizza in Pala in einen ersten Platz umwandeln. Das ist ihm leider nur halb geglückt: er wurde Weltmeister in der Disziplin Pizza Classica. Naja, vielleicht nächstes Jahr 😉

Die dreieinhalb Tage in Italien waren wirklich klasse. Es hat mit aber auch wieder gezeigt, dass es allen voran die Leute sind, die solch ein Trip zu etwas Besonderem machen.

Pizzaschule in Wien Margareten

Ab Sommer 2019 werde ich meine Forschungen rund ums Thema Pizza ausbreiten. Im 5.Bezirk unweit von der U4 Haltestelle Pilgramgrasse entsteht mein Pizza-Labor in dem Ihr lernen könnt, wie man eine vorzügliche Pizza macht – egal ob im professionellen Pizzaofen oder normalen Heimofen.

Die Räumlichkeiten sind bereit vorhanden. Jetzt heißt es: ausmalen, planen, Küchenmöbel aussuchen und und und – für mich vergleichbar attraktiv, wie Küche sauber machen. Aber: das gehört auch dazu 😉

Weihnachtsangebot

Ihr seit auch so spät dran mit den Weihnachtsgeschenken wie ich? Dann schenkt gemeinsame Zeit und Spaß bei meinem nächsten Pizza Grundkurs am Sonntag, 20.1.19 im Kochstudio im 1. Bezirk in Wien

Das X-Mas-Special: die Begleitperson zahlt nur die Hälfte

Schreibt mir ein Mail oder nutzt das Kontaktformular und ich schicke euch einen Gutschein zum Ausdrucken per Mail.

Detaillierte Infos zum Kurs findet Ihr hier: 
http://www.ullihaus.com/kurse-buchen/

HoHoHo, Euer Ulli

    Rückblick: Pizzakurs in Wien mit dem Verein T.I.W

    Gestern fand mein Pizza Grundkurs zum ersten Mal in der Kochschule “Your Kitchen” im ersten Bezirk in Wien statt. Es war schon ungewohnt in nicht bekannter Umgebung einen Kurs zu geben. Glücklicherweise legte sich dies schnell wieder. Sehr bald waren wir alle dem Pizzafieber verfallen und schickten eine Pizza nach der anderen in den Ofen.

    Ja, es macht verdammt viel Spaß, Wissen weiterzugeben und andere Menschen in die genüsslichen Möglichkeiten aus Wasser, Hefe, Mehl und Salz einzuführen.

    Abschluss an der ältesten Pizzaiolo Schule Italiens

    Jetzt ist es offiziell: ich bin “Pizzaiolo Diplomato” *freu*

    Am Freitag habe ich an der Scuola Italiana Pizzaioli in Caorle meinen Abschluss gemacht. Lehrmeister war Graziano Bertuzzo – der Pizzaweltmeister, bei dem auch 12-facher Pizzaweltmeister Tony Gemignani gelernt hat.

    Dieser Zertifizierungskurs ging von Montag bis Freitag, jeweils 8 – 9 Stunden Theorie und Praxis – alles auf Italienisch. Zum Glück hatte ich zuvor schon “Hallo” und “Tschüss” gelernt, sonst hätte ich die schriftliche, mündliche und praktische Prüfung wohl eher versemmelt.

    Besonders schön war es auch neue Leute kennengelernt zu haben die meine Leidenschaft für Pizza teilen: È stato un piacere conoscerti! Barbara Zanvettor Benny Bottari Ennio Romanini Dupont Rudy Speranzoni Matias Sabat.

    Ja, Pizza ist eine Wissenschaft – und was für eine! Natürlich werde ich dieses Wissen auch in meinen Pizzakursen einfließen lassen um euch zu helfen, eine noch bessere Pizza zuhause zu kredenzen .

    Es war eine tolle Erfahrung und hat mir sehr viel Spaß gemacht.

    Pizzakurse jetzt in Wien

    Pizza wie beim Italiener – aus dem eigenen Backofen?

    Ganz genau! Aktuell biete ich den Pizza Grundkurs sowie die Einzelschulung an. Der Grundkurs findet mit maximal 15 Teilnehmern in einer Kochschule statt. Für die Einzelschulung komme ich zu dir nach Hause.

    1) Pizza Grundkurs

    Nach Abschluss dieses Kurses stehst du eines Tages stolz und ungeduldig in der Küche, du riechst den Duft von Italien, öffnest die Ofentür und holst deine dampfende, selbst gemachte Pizza aus dem Backofen. Nach dem Genuss des ersten Stücks sitzt du grinsend am Tisch und weißt: Italiener nur noch‚ wenn ich zu faul zum Kochen bin.

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    Meine Pizza in der Kantine der Zurich Versicherung

    Am Dienstag, den 25. September ist es soweit:

    Gemeinsam mit den Köchen der SV  Group serviere ich den Mitarbeitern der Zurich Versicherung meine Pizza “Teglia Classica”. Hierbei handelt es sich um eine typisch Italienische Pizza, die jedoch eckig ist. Die Teglia Classica wird gerne zuhause im Blech gemacht oder auch nach Gewicht in Städten als Imbiss verkauft wird.

    Dieser Style ist das Ergebnis meiner Teig- sowie Backtests, die ich im Vorfeld durchgeführt hatte, um den optimalen Pizza Style für die verfügbaren Küchengeräte zu ermitteln.